Familienbetrieb seit 1939
Bereits im 13 Jahrhundert wurde die Bevölkerung von Haina und Umgebung mit Medikamenten aus dem Kloster Haina versorgt. Zunächst durch den Frater Stationaricus seu Aromaticus, dann ab 1750 durch den Chirurgus Juratus Ernst August Schwarz, der eine offizielle Hospitalapotheke einrichtete.
Am 29.08.1838 wurde dann die Kloster-Apotheke öffentlich, zunächst in einem Gebäude in der Nähe des Klosters, von dem nur noch die Grundmauer bzw. ein Sockel steht.
1894 zog die Apotheke schließlich in das heute bekannte Gebäude in der Poststraße 7 um.
Gebäude 1939 - Die Apotheke im Klostergelände, nur Sockel übrig:
Am 01.10.1939 konnte der Apotheker Ernst Schäfer unter sehr schweren Bedingungen die Apotheke kaufen – und hiermit fand die erste Generation unserer Familie ihr Zuhause.
Durch den Krieg und die damit verknüpften widrigen Umstände erkrankte er schwer und verstarb bald darauf 1951 – just an dem Tag, an dem sein Sohn Helmut das Staatsexamen ablegte. Die zweite Generation übernahm somit die Apotheke und noch heute ist der Name Helmut Schäfer vielen in der Region ein Begriff. Er leitete die Apotheke von 1951 bis 1983.
Danach übergab er die Apotheke an seine Tochter Ursula Grote, die sie auch bis heute noch führt. Doch auch während der nächsten Jahre arbeitete Helmut Schäfer Seite an Seite mit seiner Tochter bis zu seinem plötzlichen Tod 2001. Er war bis dahin praktisch immer in der Apotheke anzutreffen, auch bildete er sich weiterhin regelmäßig fort.
Apotheker Schäfer Senior - Helmut Schäfer im Labor:
Tochter Ursula pachtete zwischen 1984 bis 1995 den elterlichen Betrieb, um ihn dann schließlich ganz zu übernehmen.
Seither gab es in unserer Kloster-Apotheke viele Veränderungen.
2008 kam dann auch die zweite Apotheke hinzu, die Löwen-Apotheke in Frankenau. Eine große Herausforderung, so kurz vor dem Ruhestand noch mal ganz neu anzufangen. Doch hier half die vierte Generation tatkräftig:
Tochter Barbara und Ehemann Peter Niemeyer ist es gelungen, eine weitere Apotheke im Sinne der Familientradition aufzubauen. Die Generationen arbeiten erneut Hand in Hand miteinander.
Ursula Grote vor klassischen Lagergefäßen - Die neue Generation 3:
All die Jahre sind unsere Kunden mit uns durch gute und schwierige Zeiten gegangen. Diese Treue ermöglicht es uns, auch im Zeitalter von Outsourcing und Internet-Versand weiterhin einen guten Service bieten zu können. Auch wenn viele Krankenhäuser und Heime nicht mehr regional versorgt werden, weil das nicht mehr zeitgemäß erscheint.
Wir sind hier vor Ort für Sie da!
Sowohl durch unseren Lieferservice sowie unsere Notdienstbereitschaft, die der Internet-Versand niemals abdecken könnte. Wir sind zertifiziert, was ein besonderes Qualitätsmerkmal darstellt und uns erlaubt, auch Alten- und Seniorenheime mit Medikamenten zu versorgen.
Umbau wegen der neuen Apotheke - Original Regale:
Wir sind stolz, ein unabhängiges Familienunternehmen sein zu können, in dem der Mensch im Mittelpunkt steht. Wir haben für die Probleme unserer Kunden ein offenes Ohr und versuchen immer, die beste Lösung für unsere Patienten zu finden!
Wir beschäftigen unsere Mitarbeiter teilweise schon seit Jahrzehnten und versuchen immer wieder, unseren Teil zur Ausbildung neuer Generationen beizutragen.
Alte Offizin - Alte Rezeptur:
Wir hoffen auch in Zukunft mit ihrer Treue unser Familienunternehmen auf diesem Niveau für Sie erhalten zu können und Ihnen damit den Service bieten zu können, den Sie verdienen – nämlich den bestmöglichen!
Vielleicht können wir dann mit Ihnen zusammen auch einmal unsere 100-Jahr-Feier begehen – als kleines, aber unabhängiges Familienunternehmen!
Vielen Dank!
Original erhaltene Regale: